Welche Antibiotika werden bei Prostatitis eingenommen? Behandlungsschema und wirksame Tabletten

Prostataprobleme bei Männern beginnen im Alter von 40 Jahren. Eine aktive Entzündung der Prostata wird durch infektiöse Viren und Bakterien, verminderte Immunität, Erkrankungen des Fortpflanzungssystems, hormonelles Ungleichgewicht und sexuell übertragbare Krankheiten verursacht. Die Behandlung von Entzündungen in der Prostata bereitet keine besonderen Probleme, da die moderne Medizin eine Vielzahl von Medikamenten und Spezialpräparaten anbietet, die schnell und schmerzlos bei der Bewältigung von Prostatitis helfen. Am häufigsten wird Männern bei Prostataproblemen eine Antibiotikabehandlung verschrieben. Nur ein professioneller Urologe kann das richtige Mittel auswählen und eine Behandlung verschreiben.

Prostatitis und ihre Behandlung mit Antibiotika

Welche Antibiotika soll man bei Prostatitis wählen?

Prostatitis als Pathologie wird in zwei Typen unterteilt: nicht bakteriell und bakteriell (infektiös). Bei nichtbakterieller Prostatitis werden keine antimikrobiellen Medikamente eingesetzt. Diese Art von Mittel wird bei chronischen und akuten Formen der Prostatitis eingesetzt.

Damit ein Mann versteht, welche Art von Antibiotika er einnehmen soll und ob die Einnahme von Antibiotika gegen Prostatitis notwendig ist, muss er zunächst die Ursachen der Krankheit (Krankheitserreger) herausfinden. Dazu sollten Sie sich einer schrittweisen Untersuchung unterziehen, zu der auch ein Urintest zur Identifizierung von Krankheitserregern (E. coli, Chlamydien, Mykoplasmen, Staphylokokken und andere) gehört.

Antibiotika gegen Prostatitis

Es ist zu beachten, dass Sie Antibiotika gegen Prostatitis nicht selbst auswählen sollten. Sie sollten wissen, dass bei der Auswahl von Antibiotika zur Behandlung die individuelle Empfindlichkeit der Bakterien gegenüber dem Medikament berücksichtigt werden sollte.

Die Wahl der Antibiotika, Dosierung und Behandlungsdauer (Kurs) hängen von der Art der Pathologie (akut oder chronisch) ab. In den meisten Fällen verschreiben Ärzte Männern Breitbandantibiotika in Kombination mit: Vitamintherapie, Mitteln zur Normalisierung der Durchblutung und immunstimulierenden Mitteln, Antidepressiva, Massagen usw. (alles hängt von der Art des Erregers sowie von seiner Empfindlichkeit gegenüber Medikamenten (Antibiotika) ab).

Gruppen von Antibiotika bei der Behandlung von Prostatitis

Medikamente gegen Prostatitis sind in Form von Zäpfchen, Tabletten, Injektionen oder Mikroklistieren erhältlich. Am häufigsten werden Männern Antibiotika-Tabletten (Breitspektrum) verschrieben, wenn die Ursachen (Erreger) der Erkrankung noch nicht geklärt sind.

Antibiotika gegen Prostatitis werden in drei Typen unterteilt:

  • Penicilline;
  • Fluorchinolone;
  • Tetracycline.

Während der Behandlung von Prostatitis werden häufig Zäpfchen zur rektalen Anwendung verschrieben. Zäpfchen lindern Schmerzsymptome, wirken entzündungshemmend und antibakteriell. Zäpfchen wirken wie injizierbare Medikamente unmittelbar auf den Körper, daher ist die Behandlung von Prostatitis mit Zäpfchen eine wirksame Technik.

Die am schnellsten wirkenden Antibiotika (Lösungen) zur Injektion. Injektionslösungen stärken die Abwehrkräfte des Immunsystems und des gesamten Gefäßsystems des Körpers. In manchen Fällen greifen Ärzte auf die Instillationsmethode zurück. Bei der Instillationsmethode handelt es sich um ein Verfahren, bei dem eine Lösung (Antibiotika) direkt in den Harnröhrenkanal injiziert wird. Der Eingriff wird bei leerer Blase durchgeführt.

Es gibt auch eine Methode der Mikroklistiere auf Basis von Heilkräutern (Aufgüsse, Abkochungen). Dieses Verfahren wird in Kombination mit einer medikamentösen Behandlung angewendet. Der Mikroklistier wird vor dem Zubettgehen durchgeführt.

Behandlung von Prostatitis mit Antibiotika

Schmerzen im unteren Rücken aufgrund von Prostatitis

Der Behandlungsprozess bei Prostatitis sollte umfassend sein und verschiedene Medikamentengruppen umfassen:

  • Schmerzmittel;
  • hormonelle Medikamente;
  • Antibiotika;
  • Alpha-Blocker;
  • entzündungshemmende und antivirale Medikamente.

Befreien Sie sich von der bakteriellen Prostatitis

Bakterielle Prostatitis wird nur mit Antibiotika behandelt. Bei chronischer und akuter Prostatitis werden Antibiotika in Tablettenform eingenommen, die Behandlung dauert etwa 30 Tage. Wenn die Prostatitis schwerwiegender wird oder Komplikationen auftreten, wird die Behandlung durch die Injektion von Antibiotika in den Harnröhrenkanal fortgesetzt.

In Kombination mit einer Antibiotikabehandlung können auch Schmerzmittel verschrieben werden. Bei gemeinsamer Einnahme ist jedoch Vorsicht geboten, da eine Überdosierung des Arzneimittels (Schmerzmittel) zur Entstehung negativer Nebenwirkungen führen kann.

Chronische Prostatitis

Bei chronischer Prostatitis (nicht bakteriell) werden Alphablocker verschrieben. Antibiotika dieser Art entspannen den Blasenhals und die Muskulatur und lindern Schmerzen (beim Wasserlassen). Es ist erwähnenswert, dass Medikamente dieser Gruppe Nebenwirkungen haben, einschließlich Kopfschmerzen und Hypotonie.

Bei chronischer Prostatitis (verschiedene Formen) werden hormonhaltige Medikamente verschrieben. Tatsache ist, dass ein Überschuss des männlichen Hormons Testosteron im Blut eines Mannes den Proliferationsprozess der Prostata aktiviert. Während der Behandlung stabilisiert sich der Hormonspiegel und normalisiert sich wieder, gleichzeitig verschwinden entzündliche Prozesse. Neben ergänzenden Behandlungsmaßnahmen kommen pflanzliche Heilmittel zur Linderung von Schwellungen und Entzündungen zum Einsatz.

Virale Prostatitis

Bei viraler Prostatitis werden Medikamente mit antiviralem Wirkungsspektrum verschrieben.

Der Behandlungsverlauf wird durch nichtsteroidale antivirale Medikamente ergänzt. Diese Gruppe beseitigt Schmerzen, Schwellungen und entzündungshemmende Prozesse. Zusätzlich zu den aufgeführten Medikamenten werden Medikamente zur Verbesserung der Durchblutung der Prostata eingesetzt.

Zur Stärkung des Immunsystems während der Einnahme von Antibiotika gegen Prostatitis werden Immunmodulatoren eingesetzt.

Antibiotika-Behandlungsschema für Prostatitis

Bei der Behandlung von Prostatitis mit Antibiotika kann die Behandlungsdauer zwischen 6 und 12 Wochen liegen. Medikamente verschiedener Gruppen können abwechselnd oder in Kombination eingenommen werden.

In schweren Fällen kann Prostatitis Nebenwirkungen haben: Fieber, Kopfschmerzen, Prostataschmerzen. In solchen Fällen verschreibt der Arzt Antibiotika per Injektion (intravenös). Die Dauer dieses Kurses beträgt 4 Wochen – 6, 7 Wochen.

Der Arzt kann mehrere Medikamente gleichzeitig verschreiben.

Nach einer Antibiotikabehandlung sollte sich der Zustand des Mannes verbessern; In Fällen, in denen sich der Zustand nicht bessert, besteht die Möglichkeit, dass die Krankheit durch Bakterien (Infektionen) verursacht wird.

antibakterielle Medikamente gegen Prostatitis

Eine Selbstdurchführung der Behandlung ist grundsätzlich untersagt! Auch wenn sich der Zustand des Mannes verbessert hat. Prostatitis ist eine sehr heimtückische Krankheit, die Rückfälle hat.

Wirksame Mittel zur Behandlung von Prostatitis

Nur ein professioneller Urologe kann ein wirksames und richtiges Medikament auswählen und eine Behandlung verschreiben.

Um Komplikationen und eine weitere Entwicklung der Krankheit zu vermeiden, befolgen Sie genau das von Ihrem Arzt verordnete Antibiotika-Regime. Behandeln Sie sich nicht selbst und verwenden Sie keine Medikamente von wenig bekannten Pharmaunternehmen. Medikamente aus der Gruppe der „Antibiotika“ haben Nebenwirkungen, die die Gesundheit aller Männer beeinträchtigen können, einschließlich der sexuellen Aktivität und des allgemeinen Wohlbefindens.